Dentextos Welt

Worte wie Pfeile

… oder worauf es bei zahnmedizinischen Texten ankommt.

Den Lesern zahnmedizinischer Texte geht es nicht um die Wissenschaft. Zumindest, wenn die Leserschaft aus dem Kreis der Patienten kommt. Was Patienten vor allem interessiert, sind Lösungen für ihr akutes Zahnproblem. Sie wünschen sich außerdem eine Ansprache, die Ihnen die Angst vor dem anstehenden Zahnarztbesuch nimmt. “Zahnschmerzen” und “Zahnarzt” sind ja bekanntermaßen Begriffe, die negative Emotionen freisetzen.

Zahnärzte verfolgen mit ihren zahnmedizinischen Texten für den Laien meist ganz andere Absichten. Sie möchten bei ihren Patienten, auch den potenziellen, mit Fachkompetenz und Können punkten.

Was ist nun wichtiger? Die Antwort: Beides ist wichtig! Die emotionalen und fachlichen Aspekte in einem zahnmedizinischen Text unter einen Hut zu bekommen, ist allerdings gar nicht so einfach. Häufig bleiben Zahnarzttexte in der Sprache zu “platt”. Damit vergrault man Leser, die alles “immer ganz genau wissen” möchten. Das andere Extrem sind Frau und Herr “Fachsimpel”, die ihre armen Leser mit Schlausprech überfrachten, statt sich in deren Situation hineinzuversetzen. Zielgruppengerechtes Texten erfordert also ganz schön viel Denkarbeit.

Ängstliche Frau im Zahnarztstuhl gefesselt

Die Konkurrenz ist verdammt groß.

… Authentizität und Ehrlichkeit verschaffen Ihnen Vorteile!

Fachkompetenz, die neuesten Behandlungsmethoden … Klar doch! Aber das bieten Ihre Kollegen zwei Straßen weiter auch an. Und Ihre Patienten? Die setzen diese Dinge ganz einfach voraus. Was jetzt? Die Antwort lautet: ein oder mehrere Alleinstellungsmerkmale finden, also das, was Sie von Ihren Kollegen unterscheidet. Dafür ist es hilfreich, wenn Sie sich ernsthaft folgende Fragen stellen:

  • Was macht mich als Mensch aus?
  • Was ist meine stärkste positive Eigenschaft, und wie können meine Patienten von ihr profitieren?
  • Verfolge ich eine bestimmte Philosophie?
  • Habe ich echte Überzeugungen und Visionen?
  • Welche Patienten passen zu mir?
  • Wie kann ich meine Arbeit so gestalten, dass sie mir größtmögliche Freude bereitet?
  • Was fehlt mir für meinen Erfolg?
  • … und was wünsche ich mir eigentlich langfristig?

Die Antworten auf diese Fragen geben Ihnen und Ihrem Texter wichtige Hinweise auf Ihre Zielgruppen. Kennen Sie die Zielgruppen, dann lässt sich auch die “richtige Sprache” für Ihre Texte finden. Die Zielgruppen sind trotz ähnlicher Leistungen bei jedem Zahnarzt anders. Es muss ganz einfach passen. Zwischen Ihnen und den Patienten. Zumindest, wenn es nicht nur um Gewinnmaximierung, sondern auch Freude an der Arbeit geht. Wenn “es passt”, brauchen Sie nicht länger die perfekte Zahnärztin oder der perfekte Zahnarzt für Jedermann sein – sondern ganz authentisch nur noch Sie selbst.

Menschen lieben übrigens Geschichten. Seien Sie deshalb der Held Ihres eigenen Plots, den es zu schreiben gilt. Dabei helfe ich Ihnen … aber nicht ohne Ihnen vorher mächtig “auf den Zahn” gefühlt zu haben. Und zwar mit einem Briefing.